Projektwoche 2024
In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien fand auch dieses Jahr wieder die Projektwoche statt. Mit viel Eigenverantwortung, Planungskompetenz, Engagement und Begeisterung haben die Schüler der Klassenstufen 5 bis Q1 in kleinen Gruppen an handlungs- und produktorientierten Projekten gearbeitet, die alle eines gemeinsam hatten: die Lebens- und Erfahrungswelt der Schüler steht im Vordergrund. Es ging um Nachhaltigkeit, Bewegung, soziales Engagement, ökologisches Handeln, Technik, Zukunftsvisionen. Um die bunte Vielfalt und die Begeisterung während dieser Tage zu dokumentieren, ist eine eigens hierfür gegründete Projektgruppe durch die Projekte gegangen und hat die Arbeit der Schüler festgehalten. Zu dem 23-minütigen Video geht es hier:
https://youtu.be/yUBXtHOHo1o?si=o_wbrwzKVDSk21a2
Stephan Wesche
Aufstehen gegen Rassismus und Demokratiefeindlichkeit
Im Rahmen der bundesweiten Aktion #IchStehAuf am 6. Juni 2024 organisierte die AG Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ein Foto mit dem gesamten STG. Dazu wurde auf dem Sportplatz ein Peacezeichen mit einem Durchmesser von 40 Metern aufgemalt, auf welchem sich fast alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Schule aufstellten, um ein Zeichen für Demokratie zu setzen.
Wir bedanken und bei allen, die an dieser Aktion teilgenommen und uns unterstützt haben.
Nicola Graunke
Straßburgfahrt 2024
Am Montag den 10.06.2024 haben wir, die Französischkurse des 9. Jahrgangs, uns vom Möbelkraftparkplatz aus um 7h auf den Weg nach Strasbourg gemacht. Nach 11 Stunden sind wir gegen circa 18:30Uhr im Hotel Ibis angekommen. Daraufhin wurden uns die Zimmer zugeteilt, wir durften uns einrichten, es uns gemütlich machen und schonmal klären, wer morgens als erstes duscht. Wir hatten kurz Zeit um uns fertig zu machen, um uns dann in der Lobby zu treffen, damit wir es rechtzeitig zu unserem Abendessen im Flams schaffen. Auf dem Weg zum Restaurant bekam man einen ersten Eindruck von der Stadt, die alten Fassaden im Jugendstil, die verwinkelten Gassen und die wunderschöne Altstadt waren echt beeindruckend. Im Flams gab es typisch für Strasbourg Flammkuchen, erst herzhafte, dann auch süße. Nachdem wir satt und zufrieden den Rückweg zum Hotel gemeistert hatten, sind wir sehr erschöpft, aber auch gespannt auf den nächsten Tag, in unsere Betten gefallen. Am Dienstag hat der Wecker ziemlich früh geklingelt, wir hatten zwar die späte Zeit mit dem Frühstück erwischt, dennoch mussten wir alle um 09:30Uhr in der Lobby und um 10:00Uhr auf dem Marktplatz vor der berühmten Kathedrale Notre Dame de Strasbourg sein. Von dort aus startete unsere Führung auf Französisch, allerdings bei Unverständnis auch auf Deutsch, durch Straßburg. Als erstes hat uns unsere guide in die Kathedrale geführt, dann durch la Petite France und am Ende noch die besten Shopping Möglichkeiten verraten. Das durften wir dann auch tun - wir hatten um die 4 Stunden Freizeit, in der wir shoppen gehen, die Stadt erkunden oder einfach nur entspannt an dem Fluss Ill sitzen konnten. Nach der Freizeit um 15:30Uhr stand noch eine Bootstour, die sehr informativ, aber auch spannend war, auf dem Programm.
Am Mittwoch ging es noch früher los als am Dienstag; wir mussten nämlich früh in den Supermarkt, um uns Verpflegung zu kaufen, da wir anschließend mit unserem Busfahrer Robert zur Haut Koenigsbourg gefahren sind. Dort hatten wir auch wieder eine sehr lehrreiche Führung, aber das eigentliche Highlight war die Aussicht von oben auf die Vogesen und das Tal. Als genügend Fotos geschossen waren, ging es auch schon zum nächsten Programmpunkt: dem Europaparlament. Dort angekommen waren wir alle sehr beeindruckt von der Größe und Wichtigkeit dieses Gebäudes. Einem ist vor Ort erst klar geworden, dass man vor einem so bedeutenden Gebäude steht. Drinnen haben wir vor dem berühmten Fotospot ein Jahrgangsfoto gemacht, dann konnten wir uns Infotexte durchlesen oder auch mit einem Audioguide in den Parlamentsaal. Nach unserer eigenen Erkundungstour haben wir noch einen Film über das Europäische Parlament geschaut und sind dann hoch auf die Dachterrasse gefahren. Als wir wieder im Hotel waren, hatten wir wieder Freizeit, diesmal sogar eine halbe Stunde länger. Donnerstag war der letzte Tag, was ein bisschen schade war, aber wir haben das Beste draus gemacht. Wir waren erst im KZ Struthof. Das war ein sehr bewegender, aber auch wichtiger Ausflug. Uns wurde vor Ort freigestellt, was wir anschauen wollen und was wir uns zutrauen, das war sehr gut, denn nachdem man die ehemalige Gaskammer besichtigt hat und sich die Texte dort durchgelesen hat, lief es einem eiskalt den Rücken runter. Es ist ein zum Teil interessantes, aber auch superwichtiges Thema, worüber jeder aufgeklärt werden sollte, damit sich so etwas nicht wiederholt. Dennoch sollte man es mit Vorsicht behandeln und genügend Respekt zeigen, daher haben unsere Lehrkräfte mit uns vorher Verhaltensregeln und einen angemessenen Dresscode besprochen. Vom KZ aus ging es mit dem Bus weiter nach Colmar, dort hatten wir nach einem Museumsbesuch auch wieder Freizeit. Das Thema des Museums ist Bartholdi, das ist der Mann, der die Freiheitsstatue entworfen und bauen lassen hat.
Als wir am letzten Abend im Hotel waren, hieß es: Koffer packen und am nächsten Morgen Punkt acht Abfahrt nach Hause. Wir erreichten den ZOB der Schule am Burgfeld auch schon um 19:30Uhr. Während der Busfahrt verfolgten wir gespannt, über den von unserer Technik-AG organisierten Livestream, das Derby, wohin einige von uns auch noch gingen. Alles in allem war es eine echt top organisierte Fahrt und bleibt eine schöne Erinnerung.
Kim Harnack, 9d
Jugendbücher zum Thema Antisemitismus: Die Klasse 8b klärt auf
Horizonte erweitern und gestalterisch mit dem geschriebenen Wort umgehen: Im Rahmen eines selbst gewählten Projektes haben sich Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums (STG) mit den Themen Antisemitismus, Judenverfolgung, Rechtsextremismus und Reichsbürger in der Zeit des Nationalsozialismus bis heute auseinandergesetzt. Die Ergebnisse ihres kreativen Schaffens sind jetzt in der Buchhandlung „Das Buch am Markt“ zu sehen.
„Die Schüler hatten selbst die Idee“, berichtet Deutschlehrerin Kirsten Paul. Der Nationalsozialismus sei erst für die neunte Klasse im Geschichtsunterricht vorgesehen. Ihre achte Klasse wollte sich im Rahmen des Deutschunterrichts aber schon vorher mit den Themen rund um die Verfolgung von Minderheiten beschäftigen. Bei der Pädagogin rannten sie damit offene Türen ein.
„Es ist toll, wie sehr sich die Klasse eingebracht hat. Auch in ihrer Freizeit hätten sich die Gymnasiasten viel mit dem Projekt beschäftigt und freiwillig viele Stunden investiert. „Das finde ich sehr löblich“, so Kirsten Paul.
„Ich habe Die Welle gelesen. Meine Eltern haben den Film gesehen und mir davon erzählt“, erklärt Nane Chabukhyan, für welchen Schmöker sie sich entschieden hat. „Das Buch war sehr spannend. Es hat mir gezeigt, dass so etwas auch heute noch passieren könnte.“ Für die Kunden, die die Buchhandlung besuchen, schrieb Nane gemeinsam mit zwei Klassenkameradinnen eine Rezension über den Romanklassiker von Morton Rhue aus dem Jahr 1981, dessen Thematik aber nichts an Aktualität eingebüßt hat. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, an diesem Projekt zu arbeiten“, fügt Alisa Gamov an.
Entstanden ist die Idee für den kreativen Umgang mit Literatur durch eine Anregung von Buch am Markt-Inhaberin Tina Stahl bei einem Elternabend am STG. „Mein Schaufenster steht immer zur Verfügung“, erläutert die Ladenbesitzerin. In ihrem Geschäft wirbt sie derzeit auch für die Lesung zum einem Kinderbuch „Damals hieß ich Rita“ (Lutz van Dijk) am Sonnabend, 1. Juni, in der Kalkbergoase in Bad Segeberg. „Die 8b durfte diesbezüglich das Schaufenster des Buchladens gestalten und Rezensionen zu selbst gewählten Werken passend zum Thema verfassen“, erklärt Kirsten Paul. Tina Stahl freut sich über so viel Kreativität. „Ich bin offen für weitere Kooperationen.“ Eine Ausstellung mit Bildern oder anderen Produkten kann sich die Inhaberin ebenfalls vorstellen.
Matthias Ralf
Abschied nach 18 Jahren: Das STG verabschiedet Herrn Herbers
Nach 18 Jahren am Städtischen haben wir unseren Hausmeister Torsten Herbers in den Ruhestand verabschiedet. Am Freitag, dem 31. Mai, ertönte am Ende der vierten Unterrichtsstunde Feueralarm und alle Klassen versammelten sich zur Feuerschutzübung auf dem Sportplatz. Womit sie nicht gerechnet hatten: Direkt im Anschluss fand eine Vollversammlung statt, auf der Herr Herbers von allen Schülerinnen und Schülern, dem gesamten Kollegium und dem Reinigungsteam mit einem Ständchen verabschiedet wurde. Die Schülervertretung sprach ein riesengroßes Dankeschön für 18 Jahre tolle Arbeit aus und traf damit auch die einhellige Meinung der Lehrerinnen und Lehrer.
Er sei die ganze Zeit immer gern zur Arbeit gegangen, was ganz wesentlich an der tollen Schülerschaft am STG liege, sagte Herr Herbers im Gegenzug in einer kleinen Ansprache und hielt ein engagiertes Plädoyer, sich den Wert von Bildung vor Augen zu halten und sich jeder Form von Vandalismus entgegenzustellen.
Bei dieser Gelegenheit wurde auch sein Nachfolger Torben Claus offiziell vorgestellt. Herr Claus hat sich bereits den Mai über in die vielschichtige Arbeit am STG eingearbeitet und ebenfalls schon guten Kontakt zu Kollegium und Schülerschaft aufbauen können. Somit heißen wir Herrn Claus herzlich willkommen am STG und freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Christof Knodel
Bedarfabfrage zur iPad-Ausstattung
Liebe Eltern des zukünftigen 9. Jahrgangs,
damit alle Schülerinnen und Schüler am StG am digitalen Unterricht in Jahrgang 9 teilnehmen können, bieten wir insbesondere für Familien, die Sozialleistungen oder vergleichbare Leistungen erhalten, die Möglichkeit, Geräte von der Schule zu leihen. Des Weiteren können aber auch andere Familien die Möglichkeit wahrnehmen, ein Gerät gegen eine Gebühr auszuleihen. Hinweise zur Ausstattung und zu den anfallenden Kosten entnehmen Sie bitte der Umfrage. Aus diesem Grund führen wir im Zeitraum von Montag, den 11.3.24 bis Montag, den 25.3.24 eine Bedarfabfrage durch. Der Link zur anonymen Umfrage wird an Ihre hinterlegten E-Mailadressen versendet.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Die MediDigi-Leitung (i.A. der Schulleitung)
Elternarbeitsgruppe zur Tablet-Einführung
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
im letzten Jahr hat sich eine Elternarbeitsgruppe zusammengefunden, um auch von der Elternseite her, die Einführung des Tabletjahrgangs am StG mit vorzubereiten.
Zu dieser Gruppe können sehr gerne noch neue Eltern dazu stoßen, die Lust haben, sich in die Arbeitsgruppe einzubringen. Für die Arbeitsgruppe ist es nicht wichtig, in welchem Jahrgang Ihr eigenes Kind ist.
Alle Interessierten sind herzlich zu unserem nächsten Treffen am Donnerstag, 14.03.24 um 17 Uhr im Raum 32 eingeladen.
Herzliche Grüße von der
MediDigi-Arbeitsgruppe
Anmeldezahlen neuer Schülerinnen und Schüler
Liebe Schülerinnen und Schüler des Städtisches Gymnasiums, gegenwärtige wie zukünftige, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte dieser Schülerinnen und Schüler,
in den letzten Tagen ist durch eine sehr ungeschickte Darstellung in der öffentlichen Diskussion leider der Eindruck erweckt worden, als würden wir oder andere den erfreulichen Zuspruch für unsere Schule in Form hoher Anmeldezahlen in irgendeiner Weise be- oder sogar verurteilen.
Diesem Eindruck möchten wir uns an dieser Stelle ganz massiv entgegenstellen. Es ist uns völlig fremd und entspricht in keinster Weise der gelebten Kultur des Städtischen Gymnasiums, die bei uns angemeldeten Kinder und Jugendlichen in Kategorien einzuteilen oder uns gar über sie zu beklagen, und wir wünschen uns auch, dass dies niemand anderes tut.
Im Gegenteil fordern wir von uns selbst und bitten alle anderen, sich möglichst von Vorurteilen frei zu machen. Wir sind stolz darauf, dass wir Kinder und Jugendliche stets in all ihren Facetten zu erkennen versuchen und sind unbedingten Willens, jeder Schülerin und jedem Schüler den Bildungserfolg zu ermöglichen, den sie oder er erreichen kann. Wir sind stolz darauf, dass es uns mit viel pädagogischem Engagement und fachlicher Expertise in vielen Fällen gelingt, Kinder und Jugendliche bis zum Abitur zu führen. Wir sind traurig über jede Schülerin und jeden Schüler, die oder den wir auf diesem Weg verlieren, auch wenn wir diese an den Gemeinschaftsschulen in Segeberg und Umgebung in guten Händen wissen.
In diesem Sinne heißen wir alle neuen und „alten“ Schülerinnen und Schüler am STG ganz herzlich willkommen!
Schulleitung und Kollegium des Städtischen Gymnasiums
Schölers leest Platt 2023/2024
Moin tosomen!
De eerste Rund is to End gahn: Friedag, den 19. Januor hebbt fief Damen in de Jury setten un de Leeskünste vun dree Schölers ut verscheeden Klassen geneten. Siet de Harvstferien hebbt de Kinners mit de Plattschnackerin Jahne Urbschat övt un övt. Dat Resultat kunn sik hören laten:
Karl Koll ut de 8. Klass hett mit de Geschicht „Dükern“ verkloort, wo lang he ünner Water blieben kunn obschon dat en gefährlich Akschoon is, wenn en mit den Foot ünner Water fastsitten deiht. Niklas Komp ut de 5. Klass hett in de Geschicht „De Slötel“ vertellt, wo dat is, wenn de inslopen Opa noch nach siene Dodenfier en Överaschung hett un man gor nicht bang in Düstern sien mutt.Und Benjamin Hutsch ut de 6. Klass hett mit de Geschicht „Höhnermist“ seggen, dat een in’t Kino kommt obschon em den ganzen Stahoi üm Filmopnahmen in Brodersby schietegal sünd.
De twee Lehrersche Petra Herbst un Wiebke Szukay ut de Dütsch-Fachschaft, de ehemalige Platt-Vörleserin Jessica Urbschat ut de 12. Klass und twee Damen ut de Plattdütsch-Region, Petra Weede un Meike Steen-Tensfeldt, harn dat nicht eenfach. Jedeen vun de Vörleser hett seine Qualitäten. An’t End weern Karl Koll und Niklas Komp de Glücklichen, de as Sieger in ehre Wettstriet-Rang in Mart in de Stadtbökerie in de nächste Rund vörlesen dörft.
Wi freien uns vun Harten över düsse Präsentatschoon. Platt is cool un de Spaaß kümmt bi’t Schnacken 😊
Hett mi al wedder bannig Spaaß makt!
Hartlich Gröten,
Jahne Urbschat
Ein Weihnachtsgeschenk für 201 bedürftige Haushalte
Mit einem tollen Ergebnis und einem guten Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben, gehen die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums (STG) auf die Weihnachtsferien zu. 201 Pakete wurden von den Gymnasiasten und ihren Paukern mit kleinen Präsenten und Leckereien versehen und an die Segeberger Tafel übergeben. Die bunt verpackten Kartons werden in den nächsten Tagen an den Ausgabestationen der Tafel in Bad Segeberg und Wahlstedt verteilt.
„Wir sind sehr dankbar“, sagte Tafel-Vorsitzende Kirsten Tödt bei der Übergabe am STG. Die Schüler hätten mit ihren Bemühungen ganz viel Herzlichkeit und Mitgefühl gezeigt. Die Pakete, die zusätzlich zu den üblichen gespendeten Lebensmitteln bei der Tafel ausgegeben werden, kämen immer sehr gut an. Vor allen bei den jüngsten Bedürftigen werden die Augen groß, wenn die Tafelmitarbeiter gemeinsam mit den Gymnasiasten, die zu diesem Anlass mit an den Ausgabestationen stehen, die Präsente übergeben.
„Wir sind wirklich sehr stolz, dass unsere Schule es geschafft hat, so viele Pakete für die Tafel zu packen“, erklärte Lehrerin Nicola Graunke, die zusammen mit ihren Kolleginnen Anja Kersten und Emma Wittenberg die Arbeitsgemeinschaft „ Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ leitet. „Es ist uns bewusst, dass die meisten Haushalte in diesem Jahr mit gestiegenen Kosten zu kämpfen haben, und wissen es daher sehr zu schätzen, dass trotz eigener Schwierigkeiten noch an die Bedürftigen gedacht wird.“ Schulleiter Thomas Schwerin schloss sich an: „Ich bin begeistert, dass unsere Schülerinnen und Schüler so viel Engagement zeigen und anderen helfen, wo sie können.“
Die Mitglieder der AG verdienten sich für ihren Einsatz ein Extralob. „Sie haben diese tolle Aktion überhaupt erst möglich gemacht“, so Graunke. Der Aufwand, für die Aktion in der Schule die Werbetrommel zu rühren, habe sich gelohnt. Über mehrere Wochen wurden am STG Spenden gesammelt und liebevoll verpackt. „Ich freue mich, dass ich anderen Menschen helfen kann“, gab der 12-jährige Schüler Jonathan Doerfel zu Protokoll.
„Wir unterstützen rund 1400 Bedürftige – mit steigender Tendenz“, rechnete Tödt vor. Derzeit gäbe es sogar eine Warteliste für die Kundenkarten. Sechs bis acht Wochen dauere es, bis nach einer Bewerbung ein Kunde aufgenommen werden könne. 137 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Tafelkunden. „Rund die Hälfte davon sind Fahrer, die Waren abholen oder ausliefern“, erläutert Holger Kasischke, der Kirsten Tödt beim Abholen der Pakete am STG unterstützte. Mittlerweile würden Supermärkte im Umkreis immer weniger spenden. „Das Netzwerk mit den anderen Tafeln ist aber sehr gut“, so Kasischke. Die Hilfsorganisationen unterstützen sich gegenseitig, damit immer ausreichend Waren vorhanden sind.
Matthias Ralf