Anmeldezahlen neuer Schülerinnen und Schüler
Liebe Schülerinnen und Schüler des Städtisches Gymnasiums, gegenwärtige wie zukünftige, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte dieser Schülerinnen und Schüler,
in den letzten Tagen ist durch eine sehr ungeschickte Darstellung in der öffentlichen Diskussion leider der Eindruck erweckt worden, als würden wir oder andere den erfreulichen Zuspruch für unsere Schule in Form hoher Anmeldezahlen in irgendeiner Weise be- oder sogar verurteilen.
Diesem Eindruck möchten wir uns an dieser Stelle ganz massiv entgegenstellen. Es ist uns völlig fremd und entspricht in keinster Weise der gelebten Kultur des Städtischen Gymnasiums, die bei uns angemeldeten Kinder und Jugendlichen in Kategorien einzuteilen oder uns gar über sie zu beklagen, und wir wünschen uns auch, dass dies niemand anderes tut.
Im Gegenteil fordern wir von uns selbst und bitten alle anderen, sich möglichst von Vorurteilen frei zu machen. Wir sind stolz darauf, dass wir Kinder und Jugendliche stets in all ihren Facetten zu erkennen versuchen und sind unbedingten Willens, jeder Schülerin und jedem Schüler den Bildungserfolg zu ermöglichen, den sie oder er erreichen kann. Wir sind stolz darauf, dass es uns mit viel pädagogischem Engagement und fachlicher Expertise in vielen Fällen gelingt, Kinder und Jugendliche bis zum Abitur zu führen. Wir sind traurig über jede Schülerin und jeden Schüler, die oder den wir auf diesem Weg verlieren, auch wenn wir diese an den Gemeinschaftsschulen in Segeberg und Umgebung in guten Händen wissen.
In diesem Sinne heißen wir alle neuen und „alten“ Schülerinnen und Schüler am STG ganz herzlich willkommen!
Schulleitung und Kollegium des Städtischen Gymnasiums
Schölers leest Platt 2023/2024
Moin tosomen!
De eerste Rund is to End gahn: Friedag, den 19. Januor hebbt fief Damen in de Jury setten un de Leeskünste vun dree Schölers ut verscheeden Klassen geneten. Siet de Harvstferien hebbt de Kinners mit de Plattschnackerin Jahne Urbschat övt un övt. Dat Resultat kunn sik hören laten:
Karl Koll ut de 8. Klass hett mit de Geschicht „Dükern“ verkloort, wo lang he ünner Water blieben kunn obschon dat en gefährlich Akschoon is, wenn en mit den Foot ünner Water fastsitten deiht. Niklas Komp ut de 5. Klass hett in de Geschicht „De Slötel“ vertellt, wo dat is, wenn de inslopen Opa noch nach siene Dodenfier en Överaschung hett un man gor nicht bang in Düstern sien mutt.Und Benjamin Hutsch ut de 6. Klass hett mit de Geschicht „Höhnermist“ seggen, dat een in’t Kino kommt obschon em den ganzen Stahoi üm Filmopnahmen in Brodersby schietegal sünd.
De twee Lehrersche Petra Herbst un Wiebke Szukay ut de Dütsch-Fachschaft, de ehemalige Platt-Vörleserin Jessica Urbschat ut de 12. Klass und twee Damen ut de Plattdütsch-Region, Petra Weede un Meike Steen-Tensfeldt, harn dat nicht eenfach. Jedeen vun de Vörleser hett seine Qualitäten. An’t End weern Karl Koll und Niklas Komp de Glücklichen, de as Sieger in ehre Wettstriet-Rang in Mart in de Stadtbökerie in de nächste Rund vörlesen dörft.
Wi freien uns vun Harten över düsse Präsentatschoon. Platt is cool un de Spaaß kümmt bi’t Schnacken 😊
Hett mi al wedder bannig Spaaß makt!
Hartlich Gröten,
Jahne Urbschat
Ein Weihnachtsgeschenk für 201 bedürftige Haushalte
Mit einem tollen Ergebnis und einem guten Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben, gehen die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums (STG) auf die Weihnachtsferien zu. 201 Pakete wurden von den Gymnasiasten und ihren Paukern mit kleinen Präsenten und Leckereien versehen und an die Segeberger Tafel übergeben. Die bunt verpackten Kartons werden in den nächsten Tagen an den Ausgabestationen der Tafel in Bad Segeberg und Wahlstedt verteilt.
„Wir sind sehr dankbar“, sagte Tafel-Vorsitzende Kirsten Tödt bei der Übergabe am STG. Die Schüler hätten mit ihren Bemühungen ganz viel Herzlichkeit und Mitgefühl gezeigt. Die Pakete, die zusätzlich zu den üblichen gespendeten Lebensmitteln bei der Tafel ausgegeben werden, kämen immer sehr gut an. Vor allen bei den jüngsten Bedürftigen werden die Augen groß, wenn die Tafelmitarbeiter gemeinsam mit den Gymnasiasten, die zu diesem Anlass mit an den Ausgabestationen stehen, die Präsente übergeben.
„Wir sind wirklich sehr stolz, dass unsere Schule es geschafft hat, so viele Pakete für die Tafel zu packen“, erklärte Lehrerin Nicola Graunke, die zusammen mit ihren Kolleginnen Anja Kersten und Emma Wittenberg die Arbeitsgemeinschaft „ Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ leitet. „Es ist uns bewusst, dass die meisten Haushalte in diesem Jahr mit gestiegenen Kosten zu kämpfen haben, und wissen es daher sehr zu schätzen, dass trotz eigener Schwierigkeiten noch an die Bedürftigen gedacht wird.“ Schulleiter Thomas Schwerin schloss sich an: „Ich bin begeistert, dass unsere Schülerinnen und Schüler so viel Engagement zeigen und anderen helfen, wo sie können.“
Die Mitglieder der AG verdienten sich für ihren Einsatz ein Extralob. „Sie haben diese tolle Aktion überhaupt erst möglich gemacht“, so Graunke. Der Aufwand, für die Aktion in der Schule die Werbetrommel zu rühren, habe sich gelohnt. Über mehrere Wochen wurden am STG Spenden gesammelt und liebevoll verpackt. „Ich freue mich, dass ich anderen Menschen helfen kann“, gab der 12-jährige Schüler Jonathan Doerfel zu Protokoll.
„Wir unterstützen rund 1400 Bedürftige – mit steigender Tendenz“, rechnete Tödt vor. Derzeit gäbe es sogar eine Warteliste für die Kundenkarten. Sechs bis acht Wochen dauere es, bis nach einer Bewerbung ein Kunde aufgenommen werden könne. 137 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Tafelkunden. „Rund die Hälfte davon sind Fahrer, die Waren abholen oder ausliefern“, erläutert Holger Kasischke, der Kirsten Tödt beim Abholen der Pakete am STG unterstützte. Mittlerweile würden Supermärkte im Umkreis immer weniger spenden. „Das Netzwerk mit den anderen Tafeln ist aber sehr gut“, so Kasischke. Die Hilfsorganisationen unterstützen sich gegenseitig, damit immer ausreichend Waren vorhanden sind.
Matthias Ralf
Mit Zirkel, Bleistift und Vorstellungsvermögen
Grübeln, rechnen, verzweifeln, einen neuen Ansatz finden und am Ende über die richtige Lösung freuen – die „Lange Nacht der Mathematik“ brachte 19372 Teilnehmer an 486 Schulen weltweit an ihre Grenzen und sorgte dennoch für Begeisterung. In Bad Segeberg war unter anderem das Städtische Gymnasium mit von der Partie. Bei der Traditionsveranstaltung am Freitagabend mischten sich Enttäuschungen über missglückte Lösungsversuche mit großen Jubelstürmen über das Erreichen der nächsten Runde. Die Organisatoren freuten sich über den Ehrgeiz ihrer Schützlinge, die sich alle freiwillig zum Wettbewerb angemeldet hatten.
„Es hat im letzten Jahr richtig viel Spaß gemacht“, erinnerte sich Anton Hafermann an die tolle Erfahrung bei der letzten „Mathenacht“. Der 11-Jährige aus Wahlstedt wollte deswegen unbedingt wieder dabei sein. Zusammen mit seinen Klassenkameraden Valentin Schneider und Kilian Kowak (beide aus Bad Segeberg, beide 11 Jahre) versuchte sich Anton an den schwierigen Textaufgaben. Alle Teilnehmer traten in Gruppen mit höchstens vier Mitgliedern zum Wettbewerb an. Ausgerüstet mit Geodreieck, Zirkel, Bleistift, Würfel und vor allem genügend Vorstellungsvermögen stellten sich die jungen Rechenkünstler den Knobelaufgaben. Die Teilnahme ist kostenlos und weltweit möglich. So ist es zu erklären, dass seit Jahren auch die Deutsche Schule in Yokohama (Japan) Gruppen ins Rennen schickt.
Diesmal gab es leider bei der Freischaltung der Aufgaben einige Probleme. Der Server war überlastet, so dass sich die Teilnehmer einige Zeit mit Warten, Pizzaessen und dem Lösen der Aufgaben aus dem vergangenen Jahr beschäftigen mussten. Am Ende ging es dann aber doch noch ans Rechnen. Die Textaufgaben waren selbst für Erwachsene schwer zu verstehen. Doch mit Hilfe der Eltern und Lehrkräfte konnten die Gruppen häufig den richtigen Rechenweg herausfinden. „Die Schülerinnen und Schüler können hier ganz toll zusammenarbeiten“, stellte Organisatorin Doreen Salewski fest. Die Mathematiklehrerin half den jugendlichen Zahlenjongleuren hier und da etwas auf die Sprünge. Auf die endgültige Lösung mussten sie aber selbst kommen. Wurden alle Antworten gefunden, konnten die Ergebnisse online eingegeben werden. War alles richtig, wurde die nächste Runde für die Schule freigeschaltet. Drei Runden waren zu überstehen. Bis in die frühen Morgenstunden konnte weiter gerechnet werden.
Matthias Ralf
Erfolg für die Basketball-Mannchschaft des STG
Die Basketballer des Städtischen Gymnasiums wurden Kreismeister beim Schulwettkampf Jugend trainiert für Olympia. Damit ist das Team für das Bezirksfinale qualifiziert. Wir gratulieren!
GAME ON: Aufführungen der Musical-AG
Sonntag, den 25.06. um 17 Uhr und Montag, den 26.06. um 19 Uhr findet in der Pausenhalle des STG die Aufführung des neuen Musicals "GAME ON" aus der Feder von Frau Meier (Musik) und Frau Szukay (Darstellendes Spiel) statt. Mit von der Partie sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5, 6, 7, E und Q1. Die Dauer des Stückes beträgt ca. 90 Minuten. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.
Clemens Friese
Geographie-Wettbewerb 2023
Hannes Gronholz ist der Schulsieger des Geographie-Wettbewerbs 2023 und erreichte den 8. Platz auf Landesebene (Schleswig-Holstein). Herzlichen Glückwunsch!
Ruben Torke
Besuch der Hafencity 2023
Mit dem Ziel, den Schülerinnen und Schüler das Thema Raumplanung an einem leibhaftigen Beispiel zu erklären und nicht nur an Karten aus dem Atlas, machten die Geographielehrkräfte zusammen mit dem E-Jahrgang am 28.04.2023 eine Exkursion in die Hamburger Hafen-City. Mit einem reichhaltigem Tagesprogramm wurden die Kurse von Herrn Clasen, Frau Sahlmann, Herrn Wesche und Herrn Torke durch die Hafen-City geführt.
Durch Zugausfälle musste dieses Programm jedoch erheblich gekürzt werden (wir danken an dieser Stelle der Deutschen Bahn...), die Lehrkräfte reagierten jedoch gelassen und fassten das Programm dementsprechend zusammen, um uns trotz allem eine lehrreiche Erfahrung zu bieten. So durften wir die Erfahrung machen, das äußerst gut ausgebaute U-Bahn Netz zu nutzen und Hochwasserschutz in praktischer Anwendung zu erleben. Einige besichtigten außerdem das Kesselhaus mit einem detaillierten Nachbau der gesamten Hafen-City. So konnten wir, trotz aller Hindernisse, einen schönen Tag in Europas größtem innenstädtischem Raumplanungskonzept erleben.
Mattis Herz und Lars Ludwig, Ec
Foto: Kjeld Möller, Ec
Polenaustausch 2023
Am Dienstag den 25.04. ging es für uns mit dem Zug nach Polen. Abends wurden wir dann nach der langen Zugfahrt sehr herzlich von den Gastfamilien in Mikołów empfangen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer Führung durch die Schule, besuchten wir den Stollen „Königin Luise“ am Mittwoch. Das Klettern durch die engen Gänge der Mine hat sich bei 355 Metern unter der Erde als ein sehr lustiges Abenteuer erwiesen. Mit einem sehr ernsten Thema setzten wir uns am Donnerstag in Auschwitz auseinander. Ein wichtiger, zugleich auch schrecklicher Ort, der uns alle zum Nachdenken gebracht hat...
Den Tag darauf konnten wir die Stadt unserer Partnerschule genauer kennenlernen. Wir wurden vom Kreisamt Mikołów sehr nett begrüßt und beschenkt. Von dort aus haben wir dann anhand einer Stadtrallye mit den polnischen Partnern die Stadt zusammen erkundet und sind anschließend mit der Bahn nach Kattowitz gefahren. Dort haben wir eine Führung durch das Schlesische Museum bekommen und viel über dessen Kunst und Geschichte erfahren können. Genug Freizeit hatten wir danach, um Kattowitz auf eigene Faust erkunden zu können. Abends unternahmen viele von uns gemeinsam noch etwas, um so viel gemeinsame Zeit wie möglich miteinander verbringen zu können. Die lange Reise am Samstag nach Krakau hat sich definitiv gelohnt! Nach dem Besuch des unterirdischen Museums über die Geschichte Krakaus, sahen wir erneut viele Attraktionen durch eine interaktive Stadtrallye. Außerdem hatten wir großes Glück: trotz vorhergesagten Regenwetters, hatten einige von uns abends sogar einen kleinen Sonnenbrand. Sonntag, unseren letzten Tag in Polen, verbrachten wir alle gemeinsam mit unseren Gastfamilien. Da wir wieder einmal großes Glück mit dem Wetter hatten, gingen viele von uns an die frische Luft und schauten sich besondere Attraktionen in den umliegenden Städten an.
Die Zeit verging für uns alle viel zu schnell um, denn am Montag Morgen mussten wir uns schon von den Polen verabschieden und unsere Rückreise antreten. Einige Tränen sind hierbei auch geflossen. Doch zum Glück müssen wir nicht allzu lange das Wiedersehen abwarten, denn Anfang Juni dürfen wir dann die Schüler aus Mikołów hier bei uns im städtischen Gymnasium Bad Segeberg begrüßen. Wir können diesen Besuch kaum abwarten und zählen schon die Tage. Und eins ist definitiv sicher: Man wird definitiv in Polen nicht verhungern!
M. Dettmering, I. Resenhoeft
Erfolgreiche Teilnahme am Jugend forscht-Wettbewerb
Am 17. Februar nahmen zwei Gruppen des STG mit ihren naturwissenschaftlichen Projekten am Regionalwettbewerb Jugend forscht in Geesthacht teil. Alexander Gast, Tim Jeske und Yannick Schulze hatten sich in einer Forschungsarbeit dem Einfluss von recycelten Maskenfasern in Beton gewidmet und wurden mit dem 1. Preis im Bereich Physik ausgezeichnet. Damit lösten sich auch das Ticket für den Landeswettbewerb, der am 15. März in Kiel stattfand.
Amelie Karg, Leni Rehm und Anna-Lena Stephan erhielten im Bereich Biologie für ihr Projekt zum Einfluss von Phosphatdüngern auf die Wasserpest (Egeria densa) einen 2. Preis.
Beim Landeswettbewerb in Kiel mussten sich unsere Physiker einer starken Konkurrenz stellen und verpassten mit einem 2. Platz knapp den Einzug ins Bundesfinale. Dennoch kam der Recycling-Gedanke ihres Projektes bei Besuchern und der Jury so gut an, dass sie neben dem regulären Preisgeld noch einen Sonderpreis für Nachhaltigkeit erhielten.
L. Köhler