In der Offenen Ganztagsschule finden außerunterrichtliche Angebote nach dem Unterricht statt. Die Teilnahme an den außerunterrichtlichen Angeboten ist freiwillig. Die Anmeldung verpflichtet für die Dauer eines Schulhalbjahres zur regelmäßigen Teilnahme und zur Entrichtung des OGS-Beitrags.
Am Städtischen Gymnasium Bad Segeberg können unsere Schülerinnen und Schüler zurzeit folgende Angebote nutzen:
I. Arbeitsgemeinschaften
Es gibt eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften. Einen Überblick erhält man ganz einfach über die Homepage des STG. Alle AGs, die von Lehrkräften angeboten werden, sind für die Schülerinnen und Schüler kostenlos. Zusätzlich gibt es kostenpflichtige Angebote. Die Höhe der Kosten entnehmen Sie bitte den AG-Beschreibungen oder Sie wenden sich an Frau Krabbe.
Voraussetzung für das Zustandekommen der AG ist eine ausreichende Teilnehmerzahl. Eine Anmeldung für alle AGs erfolgt zu Beginn des Schuljahres über ein Online-Verfahren. Wer sich nachträglich für eine AG entscheidet, kann sich direkt an die AG-Anbieter wenden und nachfragen, ob es noch freie Plätze gibt oder sich an uns wenden.
II. Hausaufgabenbetreuung
Die Hausaufgaben-Betreuung findet montags bis donnerstags in der Zeit von 12:30 - 15:00 Uhr und freitags von 12:30 - 14:30 Uhr statt. Zurzeit haben wir hier kleine Gruppen, die ein gutes Arbeitsklima ermöglichen. Wenn die Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben erledigt haben und ggf. ein wenig geübt wurde, stehen hier auch Spiele oder verschiedene Bastelmaterialien zur Verfügung. Sollte man im Laufe eines Schuljahres feststellen, dass eine Schülerin oder ein Schüler seine bzw. ihre Hausaufgaben nicht regelmäßig erledigt oder dies ein Streitthema zu Hause ist oder man aus sonstigen Gründen eine Betreuung benötigt, so kann man auch später in die Hausaufgabenbetreuung einsteigen. Hierfür nutzen Sie bitte die verbindliche Anmeldung OGS. Ermäßigungen sind möglich (s.u.: Anmeldung OGS).
Wenn Sie Anregungen zum Nachmittagsprogramm haben oder eine AG anbieten möchten, freuen wir uns. Bitte sprechen Sie uns einfach an!
Das OGS Team: Herr Ralf und Frau Krabbe
Bürozeiten: Montag bis Donnerstag von 11:30 bis 14:30 Uhr, Büro: Raum 037
Telefon: 0177-6128107
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Formulare / Infos:
Anmeldung Hausaufgabenbetreuung
Wir, Till Ehlers, Petra Herbst, Anja Kromm, Miriam Schmidt und Wiebke Szukay haben in den letzten Jahren beim BeratungslehrerInnenverband Schleswig-Holstein die Ausbildung zur Beratungslehrkraft absolviert.
Im Rahmen der Beratungslehrerfortbildung wurde uns Handwerkszeug vermittelt, das uns hilft, unsere Aufmerksamkeit zu schulen, Konfliktsituationen frühzeitig zu erkennen und zu deeskalieren, flexibel in schwierigen Gesprächssituationen mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften zu intervenieren. Kernstück der Ausbildung war die Vermittlung von Beratungskompetenz in schwierigen Alltagssituationen zur Anbahnung von Bewältigungsstrategien und neuen Lösungen oder ggf. zur Weitervermittlung an Fachdienste.
Inhalte der Fortbildung waren
- Grundlagen der Beratung
- Selbst- und Fremdwahrnehmung (Feed-back)
- Gestaltung eines Beratungskontaktes
- Selbstreflexion (meine Rolle, meine Ressourcen, meine Grenzen)
- Elemente der Gestalttherapie für die Beratung nutzen
- Elemente der Transaktionsanalyse für die Beratung nutzen
- Systemische Beratung
- Mein soziales Umfeld
- Möglichkeiten und Grenzen der Beratung
- Außerschulische Unterstützungssysteme, Kooperation
Mögliche Aufgabenbereiche für Beratungslehrer sind
- auffällige Schülerinnen und Schüler
- sich isolierende Schülerinnen und Schüler
- störende Schülerinnen und Schüler
- durch hohe Fehlzeiten auffallende Schülerinnen und Schüler
- durch häufiges Zuspätkommen auffallende Schülerinnen und Schüler
- durch veränderte Körpermerkmale, wie z.B. dünn/dick, müde, aufgekratzt
Was können wir anbieten?
- Zeit zum Zuhören
- Zeit, nach Lösungen zu suchen
- evtl. „Streithähne“ zusammenführen zu helfen
- Problemen auf die Spur zu kommen
- Adressen vermitteln
Was können wir nicht anbieten?
- Wir erziehen nicht im Sinne der Eltern.
- Wir therapieren nicht im Sinne der Professionellen.
- Wir disziplinieren / strafen nicht im Sinne der Schulordnung.
- Wir zaubern keine Lösungen herbei.
Kontakt-Aufnahme zu den Beratungslehrkräften:
Der einfachste Weg ist es, in den Pausen die favorisierte Beratungslehrkraft anzusprechen und einen individuellen Ersttermin abzusprechen. Dieser kann je nach Bedarf bzw. Wunsch während der Unterrichtszeit oder im Anschluss daran liegen. Ein Erstkontakt kann auch durch die Klassenlehrkraft oder telefonisch bzw. per Email hergestellt werden.
Eure Beratungslehrkräfte
Bürozeiten: nach Absprache mit den jeweiligen Personen
Telefon: 04551-96150 (Schulbüro)
Die Berufsorientierung am Städtischen Gymnasium erfolgt in mehreren Klassenstufen. Das Fach Deutsch bereitet die Schülerinnen und Schüler in der Mittelstufe auf das Verfassen von Lebenslauf und Bewerbungsschreiben vor. Ein zusätzlicher Methodentag vertieft und ergänzt diese Kenntnisse, welche die Schüler auf das zweiwöchige Betriebspraktikum im Fach Wirtschaft & Politik in Klasse 10 vorbereiten sollen. Ziel dieses Praktikums ist es, die Arbeitswelt kennenzulernen und einen Eindruck von einer Berufsgruppe zu erlangen, die die Schülerinnen und Schüler persönlich interessiert.
Im Q1-Jahrgang der Oberstufe absolvieren die Schüler ein zweites zweiwöchiges Wirtschaftspraktikum. Sie können wirtschaftliche Bereiche wie Marketing, Logistik, Personalwesen oder Rechnungswesen in einem Praktikumsbetrieb ihrer Wahl kennenlernen.
Neben den Praktika, welche von einer Wirtschaft & Politik-Lehrkraft begleitet werden, finden in der Oberstufe weitere Veranstaltungen zur Berufs- und Studienwahl statt. Im Q1-Jahrgang fahren wir zur Messe „Einstieg“ nach Hamburg, wo zahlreiche Informationen zu Ausbildungsbetrieben, Studieren im In-und Ausland sowie Gap Year-Anbieter vorhanden sind.
Zusätzlich gibt unsere Berufsberaterin Frau Buller im Rahmen einer Informationsveranstaltung Auskunft über verschiedene Möglichkeiten nach dem Abitur. Sie steht den Schülerinnen und Schülern regelmäßig für Sprechstunden innerhalb und außerhalb der Schule zur Verfügung.
In Zusammenarbeit mit der Dahlmannschule findet in Q2 ein Berufswahltag statt. Dort haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich bei Vorträgen von Vertretern unterschiedlicher Berufsgruppen direkt und den eigenen Interessen entsprechend zu informieren. Ergänzend dazu angeboten wird ein Methodentag zum Einstellungsverfahren und zu Vorstellungsgesprächen.
In der Oberstufe besteht zusätzlich die Möglichkeit, einen ausführlichen und fundierten Test zur Studien- und Berufswahl freiwillig zu absolvieren. Die Schüler erhalten eine detaillierte Auswertung, die das Geva-Institut auf der Grundlage von Selbsteinschätzungs- und Leistungsaufgaben erstellt.
Hier findet ihr unsere digitale Pinnwand zur Berufsorientierung mit aktuellen Informationen:
https://padlet.com/Ms_King_stg/b8bwsk14i85mm8p0
Der Förderbedarf wird durch die Fachlehrkraft z.B. auf den pädagogischen Konferenzen und den Zeugniskonferenzen festgestellt. Die Eltern werden über diesen Bedarf umgehend informiert und die Schülerin bzw. der Schüler zur Teilnahme am schulischen Förderunterricht verpflichtet, sofern es ein entsprechendes Angebot gibt. Die Erziehungsberechtigen bestätigen auf dem erhaltenen Schreiben die Kenntnisnahme des Förderbedarfs. Sie können dort auch entscheiden, dass ihr Kind nicht mehr am Förderunterricht der Schule teilnehmen soll.
Stellt die entsprechende Fachlehrkraft fest, dass sich die Leistungen soweit gebessert haben, dass kein weiterer Förderbedarf besteht, so werden die Erziehungsberechtigten darüber informiert und können entscheiden, ob ihr Kind weiterhin am Förderunterricht teilnehmen soll.
Der Förderunterricht findet immer in der 7. Stunde statt. Der genaue Termin ist zusammen mit dem Raum und der unterrichtenden Lehrkraft auf dem Elternanschreiben angegeben.
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
die zweite Woche ohne regulären Schulunterricht ist angelaufen und danach werden mindestens noch drei Wochen Osterferien folgen, in denen wir nicht wie gewohnt Aktivitäten oder gar Reisen nachgehen können, auch unsere Kontakte sind auf ein Minimum beschränkt. Wie es nach den Ferien weitergeht, ist noch ungewiss.
Das ist zunächst einmal ein Gewinn von viel Zeit für uns selbst, was man durchaus als tolle Chance sehen kann, endlich einmal die Dinge zu tun, die man sich schon lange vorgenommen hat und für die immer keine Zeit war: mal ein gutes Buch lesen, endlich mal den Schreibtisch aufräumen, Brettspiele mit der Familie spielen, Fotoalben fertig machen, den Garten auf Vordermann bringen und so weiter und so weiter.
Weiterlesen: Sorgen und Nöte in und mit der (schul-)freien Zeit
Übergeordnetes Ziel:
Die Schülerinnen und Schüler in den neu zusammengesetzten 7. Klassen werden in ihrer Entwicklungsphase des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsenenalter mit ganz besonderen Problemen, der Pubertät, begleitet und unterstützt.
Sie entwickeln ihre Selbstkompetenz weiter und lernen den Umgang mit Konflikten.
Aus verschiedenen Klassen, die alle ihre eigenen Schwerpunktsetzungen hatten, wachsen sie zu einer neuen Klassengemeinschaft zusammen.
Aufbauend auf den erworbenen Fähigkeiten und Methoden aus der 5. und 6. Klasse lernen die Schüler auch die Auswirkungen von unterschiedlichen Medien auf den Menschen und seine Identität.
Konkrete Umsetzung an unserer Schule:
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Zu Beginn des Schuljahres werden sich die Schülerinnen und Schüler - von der Klassenlehrerin/ dem Klassenlehrer begleitet – neu kennen lernen und für sich verbindliche Regeln vereinbaren.
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Wir fördern die Informations- und Vertrauenskultur durch das Führen eines Mitteilungsheftes mit allgemeinen und individuellen Informationen. Damit lernen unsere Schülerinnen und Schüler ihr Material, ihre Hausaufgaben und ihren eigenen Arbeitsprozess zu organisieren.
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Unsere Schülerinnen und Schüler vertiefen das Strukturieren ihres eigenen Lern- und Arbeitsprozesses (u.a. Zeitmanagement) mit entsprechenden Methoden (Gruppenarbeit, Informationsbeschaffung, Texte lesen und verstehen). Sie reflektieren in regelmäßigen Abständen ihren Lern- und Arbeitsprozess.
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Unsere Schülerinnen und Schüler lernen und üben den an unserer Schule selbstverständlichen respektvollen Umgang miteinander (Selbsteinschätzung, Freundschaften, Klassenrat, Konflikte lösen).
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Schülerinnen und Schüler lernen den kritischen Umgang mit den unterschiedlichen Medien. Sie nehmen teil an einem Fachtag zum Thema „Medien“.
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Schülerinnen und Schüler nehmen teil am Fachtag mit Suchtexperten zum Thema „Alkohol“.
Wer verantwortet die Umsetzung unserer Ziele: Klassenlehrerteam
(Klassenlehrkraft (KL), Fachlehrer (FL))
Wann: in den KLEM –Stunden des 7. Jahrgangs
Abfolge: Die Themen werden an die Klassensituation angepasst.
KLEM – was ist das eigentlich?
Der zunächst etwas merkwürdig klingende Name ist eine Abkürzung. Er steht für:
- Klassengemeinschaft
- Eigenständiges Lernen und
- Methodik.
Das übergeordnete Ziel ist das folgende:
Die Klassen wachsen zu einer auf Toleranz und gegenseitigem Respekt beruhenden Gemeinschaft zusammen und lernen gemeinsam zu leben und zu arbeiten. Dafür werden sie in wesentliche Methoden des Lernens und Arbeitens eingeführt und setzen sich mit den grundlegenden Werten und Regeln auseinander, die in Gemeinschaften gelten.
Der KLEM-Unterricht findet einmal in der Woche mit der Klassenlehrkraft statt. Am Anfang stehen das Kennenlernen sowie die gemeinsame Orientierung in der neuen Schule. Mithilfe des Mitteilungsheftes lernen unsere Schülerinnen und Schüler, ihr Material, ihre Hausaufgaben und ihren Arbeitsprozess zu organisieren. Es werden außerdem gemeinsame Klassenregeln erarbeitet, deren Einhaltung überprüft und eingefordert wird. In dieser Stunde ist Zeit und Raum, um den Klassenrat einzuführen und durchzuführen, in dem konkrete Anliegen und Konflikte bearbeitet werden können. Gesprächsregeln und Kennzeichen guten Zuhörens werden eingeübt. Unsere SchülerInnen lernen die Grundbedürfnisse und Menschenrechte kennen. Viele Übungen und Elemente des pädagogischen Arbeitens in diesen Stunden entstammen dem Programm „Lions Quest – Erwachsen werden“ und teilweise der Konfliktkultur nach Thomas Grüner. Im Verlaufe des Schuljahres stehen mehr und mehr auch konkrete Arbeitstechniken im Vordergrund, so dass das Lernen gelernt wird. Unsere Schülerinnen und Schüler reflektieren in regelmäßigen Abständen ihren Lern- und Arbeitsprozess.
Präambel
Das Städtische Gymnasium Bad Segeberg ist eine leistungsorientierte Schule mit gymnasialem Anspruch. Es vermittelt Schülerinnen und Schülern eine vielfältige und zukunftsgerichtete Bildung, die den Anforderungen für die Aufnahme eines Hochschulstudiums und einer Berufsausbildung mit vergleichbaren Anforderungen entspricht. Es ist ein Ort des Lehrens und Lernens, darüber hinaus ein Ort der Begegnung und der Erfahrung.
Die Schule macht es sich zur Aufgabe, die individuellen Begabungen sowie die geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu entdecken und zu fördern. Dabei soll eine motivierende Lernatmosphäre Unterstützung bieten.
Das Städtische Gymnasium will die Schülerinnen und Schüler in ihrer Charakter- und Persönlichkeitsentwicklung stärken und zu mündigen, toleranten und rücksichtsvollen Mitbürgern erziehen, die fähig und bereit sind, in einer ständig sich wandelnden Gesellschaft Verantwortung im persönlichen, familiären und öffentlichen Leben zu übernehmen. Allseitige Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Pünktlichkeit und Sorgfalt sind dafür als wichtige Voraussetzungen anzusehen, die nur in gemeinsamer Erziehungsverantwortung mit den Eltern erreicht werden können.
Unsere Schule ist offen gegenüber kultureller Vielfalt und begleitet in einem ständigen Diskurs politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorgänge in der zusammenwachsenden Welt. In besonderem Maße fühlen wir uns der Entwicklung einer europäischen Identität verpflichtet.
Leitbilder und Ziele
Wir entwickeln die fachliche Kompetenz der Schülerinnen und Schüler
Die zentrale Aufgabe des Gymnasiums ist der Fachunterricht, der die Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen des Studiums und der Berufswelt qualifizieren soll. Wir erteilen unseren Schülerinnen und Schülern kompetenzorientierten, fachlich qualifizierten und methodisch vielseitigen Unterricht auf gymnasialem Niveau, der besonders in der Oberstufe das wissenschaftliche Arbeiten vorbereitet. Die fachlich-methodische Bildung der Schülerinnen und Schüler wird durch eine Vielzahl von zusätzlichen Profilbausteinen ergänzt und unterstützt. Über den Bereich der fachlichen und methodischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler gibt in erster Linie das Unterrichtskonzept genaue Auskunft. Es beschreibt auch die Unterrichtsentwicklung am Städtischen Gymnasium.
Interne und externe Fortbildungsangebote für das Lehrerkollegium sollen die Unterrichtsqualität sichern und weiterentwickeln helfen. Näheres wird durch ein Fortbildungskonzept als Baustein des Unterrichtskonzepts geregelt.
Dazu gehört:
- die Förderung der modernen Fremdsprachen, die durch den bilingualen Unterricht im Fach Erdkunde einen besonderen Schwerpunkt besitzt
- die Intensivierung der fremdsprachlichen Kompetenz durch Pflege von Austauschprogrammen mit unseren europäischen Partnerschulen in England, Frankreich und Polen
- die Vermittlung des Lateinischen als Basissprache und Ausdruck europäischer Kultur, unterstützt durch Exkursionen zu den Zeugnissen europäischer Latinität
- die Förderung der Naturwissenschaften in den Fächern Biologie, Chemie und Physik, u.a. durch die Ausweitung des Unterrichtsangebots (Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Borstel / FuSch-Projekt oder mit dem IfM-Geomar (Robert
- Bosch-Stiftung) / NaT-Working Projekt „Meeresforschung“) in den Klassenstufen 10 bis 13
- das frühzeitige Heranführen an zeitgemäße Technologien und moderne Medien wie z.B. Computer und Internet sowie das Erlernen eines kritischen Umgangs damit (Vermittlung von Medien- und Methodenkompetenz)
- der Einsatz von modernen Taschencomputern im Mathematikunterricht der Oberstufe (Unterrichtskonzept)
- das Entfalten von Kreativität in den Bereichen Kunst, Musik und Theater
- die körperliche Ertüchtigung durch einen breit gefächerten Sportunterricht
- die Erweiterung des Fachunterrichts durch Fachtage, fächerübergreifenden und projektorientierten Unterricht (Unterrichtskonzept)
- die Ergänzung des Unterrichtsangebots durch eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften (AG-Konzept)
- die Förderung individueller Begabungen durch die Teilnahme an Wettbewerben, wie z.B. Lese- und Fremdsprachenwettbewerbe, Mathematikwettbewerbe, Europäischer Wettbewerb, Jugend forscht/ experimentiert, Jugend im Kreistag sowie diverse Sportwettkämpfe
- die Förderung Hochbegabter durch die Teilnahme am SHiB-Projekt und am Enrichment-Programm (Hochbegabtenkonzept)
- die gezielte Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit punktuellen Schwächen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch oder einer Lese- und Rechtschreibschwäche (Förderkonzept)
- die Förderung durch eine Hausaufgabenbetreuung von Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 7 (Förderkonzept)
- die Förderung durch Einrichten einer Nachhilfebörse
- die Wahrnehmung interner und externer Fortbildungsangebote durch die Lehrkräfte (Fortbildungskonzept)
- die Organisation des Unterrichtsangebots im Rahmen einer Offenen Ganztagsschule (Konzept Offene Ganztagsschule)
Wir sorgen für die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler
Die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern ist eine zentrale Leitidee pädagogischer Arbeit. Sie ist untrennbar mit dem Aspekt des Forderns von Leistungen verknüpft. Die Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler umfasst sowohl die Förderung bestimmter Begabungen als auch schwerpunktmäßig die Förderung von Schülerinnen und Schülern, die der Unterstützung in einzelnen Fächern oder hinsichtlich bestimmter Fertigkeiten bedürfen, sei es im Bereich der Fach-, Methoden-, Sozial- oder Selbstkompetenz. Das Städtische Gymnasium möchte erreichen, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler erfolgreich lernen und die erstrebten Bildungsabschlüsse erreichen. Dies erfordert die Erstellung eines Förderkonzepts.
Dazu gehört:
- die Verpflichtung zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen
- das Ziel der Reduzierung von Klassenwiederholungen
- das Ziel der Erhöhung qualifizierter Schulabschlüsse
- die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Kompetenzdefiziten
- die Förderung im Bereich der Lese- Rechtschreibschwäche
- die Hausaufgabenbetreuung in den Klassen 5 bis 7
- die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schule, Schüler/in und Eltern
- die Arbeit mit Lernplänen
- die Bereitstellung von Förderstunden
- die Förderung besonderer Begabungen und Interessen
- die Förderung Hochbegabter
- die Förderung von Kindern mit den Förderschwerpunkten „Lernen“ und „geistige Entwicklung“ in Integrationsklassen
Wir unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung und stärken die Sozialkompetenz der Heranwachsenden
Wir fördern die Sozialkompetenz und die Selbstkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler, die zur Persönlichkeitsbildung beitragen sollen. Die Jugendlichen sollen auf dem Weg zum Erwachsenwerden gestärkt werden. Dazu zählen die Entwicklung der Selbstständigkeit und die Übernahme von Verantwortung für sich selbst und für andere, z.B. durch das Engagement in schulischen Gremien, der Erwerb von Teamfähigkeit, die Fähigkeit zur gegenseitigen Rücksichtnahme sowie die Bereitschaft zum Engagement für sozial Benachteiligte. Die Erreichbarkeit dieser Zielvorstellungen wird im pädagogischen Konzept detailliert erläutert.
Dazu gehört:
- die Gewährung einer Klassenlehrerstunde in den 5. Klassen mit der Orientierung am Lions-Quest – Programm „Erwachsen werden“
- das Angebot eines Adoleszenzseminars für die 9. Klassen in der JugendAkademie Segeberg
- die Arbeit mit Streitschlichtern (Mediatoren) und Mentoren
- die Mitwirkung der Schüler als Leiter von AGs und als Mitarbeiter in Gremien
- die Einbindung von Suchtpräventionsmaßnahmen in den Unterricht in Kooperation mit der ATS (Gläserne Schule, Präventionskonzept)
- das Abhalten pädagogischer Konferenzen in den Klassenstufen 5 und 7 nach Einschätzung des Bedarfs durch den Klassenlehrer
Wir bereiten die Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt vor
Eine der Kernaufgaben unserer Schule ist die erfolgreiche Vorbereitung unserer Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt. Wir sehen es als vordringliches Ziel an, die Schülerinnen und Schüler schon während der Schulzeit über die vielfältigen unterschiedlichen Profile in Berufswelt und Studium zu informieren und sie darauf vorzubereiten. Dem dienen vielfältige schulische und außerschulische Aktivitäten, welche die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit der Berufswelt und dem Studium ermöglichen. Details finden sich im Konzept Vorbereitung auf Studium und Beruf.
Dazu gehört:
- die Absolvierung eines 14-tägigen Betriebspraktikums in Klassen 9/10
- die Absolvierung eines 14-tägigen Wirtschaftspraktikums im 12. Jahrgang
- der Besuch von Informationsveranstaltungen über Ausbildungsberufe und Studiengänge im Berufsinformationszentrum (BIZ)
- die Teilnahme an der Berufsinformationsbörse an der JugendAkademie Segeberg
- der Besuch von Informationsveranstaltungen an Universitäten und Fachhochschulen (Tag der offenen Tür)
- der Besuch von Bildungsmessen in der Region
- die Möglichkeit von Exkursionen und Besichtigungen von Betriebe
5. Wir öffnen unsere Schule und fördern Toleranz durch Begegnungen
Wir verfolgen das Ziel, das Städtische Gymnasium für alle an der Schule Beteiligten zu öffnen, um die Identifikation mit der Schule und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Wir unterstützen fremdsprachliches und interkulturelles Lernen, indem wir über den Unterricht hinaus konkrete Begegnungen mit Menschen, Sprachen und Kulturen ermöglichen und die Toleranz und das Verständnis füreinander fördern. Wir vermitteln Geschichtsbewusstsein und fördern das soziale Lernen. Wir erweitern die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern, wie z.B. Sportvereinen.
Eine detaillierte Darstellung dieser Ziele und Erläuterungen dazu finden sich im pädagogischen Konzept des Schulprogramms.
Dazu gehört:
- die Gestaltung eines kulturellen Lebens im musisch-künstlerischen Bereich u.a. durch Theaterinszenierungen das Schulpuppentheater und Musikveranstaltungen
- die Veranstaltung von Schulfesten, Klassenfesten und Projektwochen
- die Gestaltung von Gottesdiensten durch Schülerinnen und Schüler
- die Verbesserung des Sportangebots durch die Weiterentwicklung der Kooperation mit Sportvereinen
- die Unterstützung von Austauschprogrammen im Rahmen unserer europäischen Schulpartnerschaften mit England, Frankreich, Schweden und Polen
- die Organisation von Exkursionen zu Orten von geschichtlicher Bedeutung
- die persönliche Begegnung mit Zeitzeugen
- die Integration von Menschen mit unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft
- der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung in Integrationsklassen
6. Wir sorgen für ein gutes Schulklima
Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern legen Wert auf einen Umgang miteinander, der von wechselseitigem Respekt und Vertrauen getragen wird. Voraussetzung dafür sind motivierte Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und kooperative Eltern, die Abmachungen respektieren und gewillt sind, Probleme offen anzusprechen und nach Lösungen zu suchen. Das Städtische Gymnasium fördert deshalb in besonderer Weise die Sozial- und Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler sowie die Zusammenarbeit von Schülern, Lehrkräften und Eltern. Im Rahmen der Möglichkeiten gestalten und pflegen wir unsere Schule so, dass sich möglichst alle wohlfühlen. Einzelheiten dieser Bemühungen finden sich sowohl im pädagogischen Konzept als auch im Elternarbeitskonzept des Schulprogramms.
Dazu gehört:
- der Wille zu einem wertschätzenden Umgang miteinander
- die Bereitschaft zu konstruktiven Konfliktlösunge
- die Förderung von Aktionen und Projekten, die der Identifikation der Schüler mit der Schule und der Kommunikation aller an der Schule Beteiligten dienen
- die Unterstützung von Maßnahmen zur Darstellung der Schule in der Öffentlichkeit
- die Gestaltung einer angenehmen Lernatmosphäre
- die Verpflichtung zur pfleglichen Behandlung der Räumlichkeiten und des Inventars
- das Achten auf Ordnung und Sauberkeit in der Schule
- die Erstellung ausreichender und angemessener Räumlichkeiten in der Schule (Raumkonzept)
- das Vorhaben einer angemessenen Ausstattung der Klassenräume (Raumkonzept)
7. Wir bilden Lehrkräfte aus
Das Städtische Gymnasium Bad Segeberg beteiligt sich als Ausbildungsschule an der Ausbildung von Lehrkräften, weil es über die Ausbildungstätigkeit und den damit verbundenen Kontakt zu angehenden Lehrkräften und kooperierenden Ausbildungsschulen von innovativen und externen Ideen für die eigene Entwicklung profitieren kann und möchte. Insbesondere soll die aktive Ausbildung nach den Ausbildungsstandards Motor für die Schul- und Unterrichtsentwicklung sein. Die aktive Mitwirkung an der Lehrerausbildung ist außerdem ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der zukünftigen Versorgung der Schulen mit gut ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern. Die Ausbildung von Lehrkräften erfolgt am Städtischen Gymnasium nach einem Ausbildungskonzept, welches Bestandteil dieses Schulprogramms ist und in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften in Ausbildung und den Ausbildungslehrkräften regelmäßig evaluiert und weiterentwickelt wird.
8. Wir beteiligen die Eltern an der Weiterentwicklung der Schule
Die Beteiligung der Elternschaft am Schulleben ist durch die im Schulgesetz verankerten Mitwirkungsrechte der Eltern in den schulischen Gremien gesetzlich geregelt. Die Eltern möchten sich darüber hinaus durch besonderes Engagement in die schulische Arbeit einbringen.
Sie verfolgen damit das Ziel, den Lernerfolg und das Wohlergehen der Schülerinnen und Schüler am Städtischen Gymnasium zu steigern. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist das Eintreten für Transparenz bei schulischen Abläufen, die Klärung der Aufgabenverteilung zwischen Schule und Elternhaus und die Entwicklung von Kooperationen zwischen Eltern und Schule. Diese Ziele werden in einem Konzept Elternarbeit genauer ausgeführt.
Dazu gehört:
- das Engagement in schulischen Gremien
- die Organisation einer Berufsinformationsbörse für Oberstufenschüler
- die Mitarbeit in Arbeitsgruppen und Arbeitskreisen zur Schulentwicklung
- die aktive Mitwirkung bei Projektwochen
- das Engagement im Rahmen einer Offenen Ganztagsschule
- der Einsatz für eine Stärkung des Gemeinschaftsgefühls
- das Angebot elterliche Kompetenzen zum Wohle der Schule in das Schulleben einzubringen
Verantwortlich für die Erstellung des Kernpapiers des Schulprogramms unter Berücksichtigung der Erstfassung aus dem Jahre 2002, den überarbeiteten Fassungen der Jahre 2004 bis 2005, den Empfehlungen des EVIT-Teams, den Ergebnissen und Beschlüssen der Sitzungen der Steuergruppe Schulprogramm, den überarbeiteten Fassungen 2007 und 2012
Frank Ulrich Bähr Juni 2012