Schuljubiläum 2022

Ninja Warrior in der Sporthalle, Zirkus auf dem Pausenhof, Theater im Klassenraum und Popcorn aus der Maschine neben der Tafel – das Programm bei unserem Schuljubiläum war so bunt und fröhlich wie sich die Gymnasiasten ihre Penne wohl immer wünschen würden. Zum Abschluss des Schuljahres, in dem das 50-jährige Bestehen mit mehreren Veranstaltungen gefeiert wurde, präsentierte sich das STG noch einmal von seiner besten Seite. Eltern und Gäste konnten sich selbst ein Bild machen.

Viel Trubel und Durcheinander bestimmten die letzten Tage am „Städtischen“. An jeder Ecke wurde gebastelt, geklebt, geschnitten, ausprobiert und aufgebaut. Ein Soundcheck der Technikgruppe folgte auf die Generalprobe eines kurzen Theaterstücks einer fünften Klasse. Das Filmprojekt „Quizshow“, Chemieexperimente zum Mitmachen, ein Gruselkabinett, wobei hier nicht das Lehrerzimmer gemeint ist, und viele weitere Ideen haben Lehrkräfte und ihre Schützlinge gemeinsam verwirklicht. Zwei Tage wurde alles vorbereitet.

„Wir freuen uns, dass wir nach zweieinhalb Ausnahmejahren mit vielen Entbehrungen endlich wieder ein buntes Fest auf die Beine stellen konnten“, sagt Frau Sperl die als Teil eines großen Teams mit organisiert hat. „Die Atmosphäre an den Vorbereitungstagen war sehr angenehm und fröhlich. Man konnte merken, dass alle mit Freude dabei waren.“

Wir sind sehr stolz auf Florentine, Sina, Sönne, Erwin, Milad, Matty, Herrn Grundmann und Herrn Michna, die am 11. Juni auf Helgoland nicht nur ein erlebnisreiches Wochenende verbracht haben, sondern "nebenbei" auch noch den 6. Landesmeistertitel hintereinander für das Städtische Gymnasium erlaufen haben. Was für eine Leistung!

Lars Moeller

Moin,

uns Harten hebbt ja jümmer schon för uns Plattdüütsche Schölers schlagen! Nu aver weet wi siet den Landeswettstriet an’n 08. Junimaand in de Neddertüütsche Bühn in Kiel mal al wedder, dat uns Plattschnacker grote Klasse sünd! Blots een Daag vörher hett Karl ut de 6. Klaas den Anrop kreegen, datt he doch antreten schull, wiel en Vörleeser ut de Klaas 5. bit 7. Klass utfallen is.

Un wat schalln wi seggen? He hett mit wenig Anstalten un de Geschicht „Emil hett dat Been braken“ en fein drütten Platz makt un wiest, dat he en boorn Plattleeser is!

Ok uns Jessica ut de 10. Klass hett sik mit en prima drütten Platz ünner söss Vörleesers ut de 8. bit 10. Klaas en letzt Mal as en vun de Landesgröten mit ehr toloost Geschicht vun „Sneewittchen un de söven Öllern“ vörstellen kunnt. Bi den nächsten Wettstriet op Platt in 2023/2024 will se in uns Jury wesseln un ok de tokamen Plattleesers fit maken för ehr upregend Reis dörch de verscheeden Wettstrieträng.

Tosamen mit de drütte Vörleesersch ut Bad Segarg, Merle Santen vun de Dahlmannschool, hebbt de Sebarger Kinners de Konkurrenz dücktig opmischt 😉 Dor totohören wehr mal al wedder en bannig Vergnögen!

För de Schöler geev dat as Dank för ehr dulle Vördrääg för jedeen to de Urkunn ok en Büddel vund de Sparkass mit veele sinnig Sachen för den Schoolalldag: Schluckkbuddel (klimagerecht nich ut Plastik!), Büxbeenspangen, Feddertasch, Wohrschuwest un en Gutschien to’n Wünsche wohr warden laten.

Jahne Urbschat

plattdütsch 22

Hüüt weren se wedder togang – düttmal hebbt de Kinners vun’t Städtische Gymnasium sik in Mölln gegen de Konkurrenz ünner Bewies stellt.

Dorbi hett Karl Koll mit de Geschicht „Wi hebbt to Huus en Katt“ en bannig feinen 2. Platz bi de 5. bet 7. Klaas makt. Jessica Urbschat het sik mal wedder as en proovten Plattschnacker in dat Öller 8. bet 10. Klaas wiest un hett den 1. Platz mit de Geschicht „Dükern“ makt. Se gaht nu an‘n 08. Juni na Niemünster an de Nedderdüütsche Bühn to’n Landeswettstriet und ward ehr School to’n letzten Mal vertreden. Drückt wi ehr de Dumen!

Mit vun de Partie wehr ok de Dahlmann-School mit ehr dulle Plattschnakerin Merle Santen. Dormit wehrn de Seebarger Schoolen mit all ehr Kraasch dorbi un hebbt wiest, wat dat heet, wenn vendaag Kinners Platt schnackt: in Seebarg is Tohören en bannig Vergnögen!

Plattdeutsch 22„Wi sün dorbi“ heißt das Motto des Lesewettbewerbes des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes. Und auch das Städtische Gymnasium ist natürlich „dorbi“.

Am 6. Mai nahmen Jessica Urbschat (E-Jahrgang) und Karl Koll (6d) für unsere Schule am Regionalentscheid in Mölln teil. Diese Stufe hat es noch mehr in sich als der Schulentscheid, denn hier werden die Texte zugelost.

Aber unsere Kandidatin und unser Kandidat haben auch diese Herausforderung sehr souverän gemeistert:

Karl Koll hat mit der Geschichte „Wi hebbt to Huus en Katt“ einen tollen 2. Platz in der Klassenstufe 5-7 erreicht. Und Jessica Urbschat belegte mit der Geschichte „Dükern“ den 1. Platz in der Klassenstufe 8-10. Wir gratulieren unserem Sieger und unserer Siegerin von Herzen!

Am 8. Juni wird Jessica unsere Schule in Neumünster an der Niederdeutschen Bühne beim Landeswettstreit vertreten. Drücken wir ihr die Daumen!

Petra Herbst

In diesem Jahr konnte wieder der Geographie-Wettbewerb stattfinden. Während die 5. und 6. Klassen an dem Junior-Wettbewerb teilnahmen, nahmen die Schülerinnen und Schüler der 7., 8. und 9. Klassen am Diercke WISSEN Wettbewerb teil. Die Sieger des diesjährgen Wettbewerbs sind:

1. Konstantin Reimpell
2. Bent Beckendorff und Finja Heliosch

Konstantin hat sich damit für den Regional-Wettbewerb qualifiziert und trat bereits gegen alle anderen Schulsieger in Schleswig-Holstein an. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sagen wir Herzlichen Glückwunsch!

Ruben Torke

 

...bei der ersten Auflage des Staffelmarathons auf Kreisebene zeigte das StG, dass es nichts verlernt hat und qualifizierte sich mit großem Vorsprung als erste weiterführende Schule für den Landesentscheid im Staffelmarathon auf Helgoland. Dort hoffen wir, viel Spaß zu haben und an unsere bemerkenswerte Helgoland-Tradition anknüpfen zu können.
Unserer zweites Team trat ebenfalls sehr stark auf und verpasste nur hauchdünn den zweiten Platz in der Gesamtwertung - klasse gemacht!

Wir drücken am 11. Juni die Daumen.

Lars Moeller

 

Die Idee zur Aktion kam uns, weil wir Solidarität mit der Ukraine zeigen wollten.

Wir haben außerdem uns für den Spruch „Peace not war“ entschieden, weil wir die Aussage nicht nur auf die Ukraine beziehen möchten, sondern ein generelles Statement gegen den Krieg in die Welt setzen wollen. Darum haben auch viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte sich mit ihrem Namen und Handabdruck auf diesem Plakat verewigt.

AG Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage

 

Strahlender Sonnenschein drang an diesem Freitagmittag durch die Lamellen vor den Fenstern der Schülerbücherei. Die Teilnehmenden probten ein letztes Mal ihre Vorstellung, denn in wenigen Augenblicken sollte am STG der Schulentscheid des niederdeutschen Vorlesewettbewerbs „Schölers leest Platt“ beginnen. Christa (5c) machte den Anfang. Sie setzte sich in den roten Sessel, warf einen kurzen Blick in die Kamera und las sodann „De Hannel mit den Osterhaas“ von Carsten Dammann vor. Die Geschichte handelt vom Osterhasen, der sich rächen will, nachdem ihn der gewiefte Schüler Calle übers Ohr gehauen hat. Die Jury, der neben Frau Herbst und Herrn Siefert auch Petra Wede vom Heimatverein Kreis Segeberg und Werner Stöwer von den Günnbeker Plattsnackern angehörten, saß im Nebenraum und verfolgte die Lesung per Livestream. Die Jurorinnen und Juroren waren beeindruckt von Christas Lesung und vergaben in allen drei Kategorien – Lesefertigkeit, Aussprache und Ausdruck – hohe Punktzahlen. Christa gelang es, die Verzweiflung des Osterhasen überzeugend zu transportieren.

Im Anschluss war Karl (6d) an der Reihe. Karl hatte sich für „De Aadler in'n Höhnerstall“ von Heike Fedderke entschieden. In der Geschichte rettet ein Bauer einen verletzten Adler und sperrt ihn im Hühnerstall ein, den er nach seiner Heilung gar nicht mehr verlassen möchte. Karl wusste die Jury vor allem aufgrund seiner Lesefertigkeit und seiner geschickten Betonung zu überzeugen und hatte am Ende knapp die Nase vorn. Karl ist damit Schulsieger in der Altersgruppe der 5. bis 7. Klassen und wird das STG auf Landschaftsebene vertreten.

Die Leistungen Christas und Karls sind umso höher einzuschätzen, als beide zu Hause kein Platt sprechen und es mit viel Motivation und großem Einsatz geschafft haben, die Geschichten mit hoher Authentizität vorzulesen. Einen großen Anteil daran hat Jahne Urbschat, die seit den Herbstferien mit allen regelmäßig geübt hatte. Dass das Training pandemiebedingt nur per Onlinekonferenz stattfinden konnte, beeinträchtigte die großartige Weiterentwicklung der beiden nicht.

Zum Abschluss las Jessica (Ed) „De Bürgschaft“ von Martina Krohm vor. In der Geschichte beweist der Schüler Jens seinem Lehrer, dass der Hund tatsächlich die Hausaufgaben geklaut und in den Kuhstall gebracht hat. Wer Jessica zuhörte, gewann das Gefühl, einem professionellen Hörbuch zu lauschen. Die Jury war freilich nicht nur von der gekonnten Gestaltung, sondern auch von Aussprache und Lesefertigkeit begeistert, sodass alle Jurorinnen und Juroren folgerichtig die Höchstpunktzahl vergaben. Wir sind uns sicher, dass Jessica das STG in der Altersgruppe der 8. bis 10. Klassen einmal mehr würdig in der nächsten Runde und vielleicht auch erneut darüber hinaus vertreten wird.

Wir bedanken uns herzlich bei Petra Wede und Werner Stöwer, dass sie die Jury verstärkt haben. Ein weiterer Dank geht an die Technik-AG Herrn Grundmanns, die die Übertragung eingerichtet hat. Allen voran bedanken sich die Schulleitung und alle weiteren Beteiligten bei Jahne Urbschat und ihren Schützlingen, ohne die diese tolle Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

Enrico Siefert

Nachhaltigkeit wird am Städtischen Gymnasium groß geschrieben. Das hat auch eine Jury vom Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) festgestellt und dem Gymnasium ein neues Label verpasst. Das STG darf sich bereits „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ nennen. Nun erhält die 50 Jahre Schule das Zertifikat „Zukunftsschule.SH“.

„Die Auszeichnung Zukunftsschule.SH ist ein weiterer beeindruckender Baustein in der Entwicklung des STG“, freut sich Schulleiter Thomas Schwerin. „Bemerkenswert ist, dass für die Auszeichnung fast ausschließlich auf Projekte und Aktionen zurückgegriffen werden konnte, die bereits seit längerem am STG laufen. Insofern waren wir, ohne es zu wissen, der Initiative Zukunftsschule.SH schon einen Schritt voraus.“ Der Schulleiter lobte den Einsatz vieler Schüler sowie der Lehrkräfte, die die Bewerbung erst möglich gemacht haben.
„Jedes Jahr zeichnet das Land Schleswig-Holstein einzelne Schulen als sogenannte Zukunftsschulen aus“, erklärt Sarah Eisfeld. Die Pädagogin hat sich zusammen mit ihrer Kollegin Linda König federführend um die Bewerbung für das Zertifikat gekümmert und am STG ordentlich die Werbetrommel gerührt. „Zukunftsschulen sind nicht etwa Schulen, die technisch besonders fortschrittlich ausgestattet sind oder ein modernes Gebäude aufweisen“, erläutert Sarah Eisfeld. „Es geht vielmehr darum, dass sich eine Schule gemeinsam für nachhaltiges Handeln einsetzt.“ „Gemeinsam etwas für morgen bewegen“, laute das Motto einer solchen Schule. „Nachhaltigkeit hat hierbei viele unterschiedliche Seiten, sie kann ökologisch, sozial und kulturell umgesetzt werden.“ Dabei gehe es darum, mehr Nachhaltigkeit ins alltägliche Schulleben zu integrieren.

Matthias Ralf